Christoph Probst war ein deutscher Antifaschist und Widerstandskämpfer während der Zeit des Nationalsozialismus. Er wurde am 6. November 1919 in Murnau am Staffelsee geboren.
Probst war Mitglied der "Weißen Rose", einer studentischen Widerstandsgruppe, die an der Ludwig-Maximilians-Universität München aktiv war. Die Gruppe setzte sich aus Geschwistern Hans und Sophie Scholl sowie weiteren Mitgliedern, darunter Christoph Probst, zusammen. Sie setzten sich aktiv gegen das nationalsozialistische Regime ein und verteilten Flugblätter, in denen sie zum Widerstand gegen die Diktatur aufriefen.
Am 18. Februar 1943 wurden Christoph Probst, Hans Scholl und Sophie Scholl bei einer Flugblattaktion erwischt und verhaftet. Nur wenige Stunden später wurden sie in einem Prozess zum Tode verurteilt. Noch am selben Tag wurde Christoph Probst zusammen mit den Geschwistern Scholl hingerichtet.
Christoph Probst hinterließ seine hochschwangere Ehefrau Herta, die später einen Jungen zur Welt brachte. Obwohl er jung starb, bleibt Christoph Probst eine Symbolfigur des Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Sein Engagement und Opfermut werden bis heute gewürdigt.
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